Das Urteil der Geschichte
Die Heisenbergsche Unschärferelation erlangt/ mit der Markersdorfer Quantenphilosophie unmittelbare Bedeutung für das Leben der Menschen. Doch ihr Entdecker betrachtete sie „nur“ durch die Brille des der Wissenschaft verpflichteten Physikers. Die sich den Physikern in den 1920iger Jahren darstellende Lebenswahrheit der Quantenphysik wurde bewusst aus der Wissenschaft ausgegrenzt. Sie alle haben auch nach Feierabend über die Physik der Welt nachgedacht und ich wage zu bezweifeln, dass sie bei diesem Nachdenken nicht auch über ihre Lebensprobleme nachgedacht haben. Es wurde letztlich gemeinsam ein wissenschaftlicher Geltungsbereich festgelegt, innerhalb dessen physikalische Gesetze und Prinzipien gelten dürfen. Physik spaltete sich von der Philosophie ab. Die Physiker waren nicht mehr bereit, ihre Erkenntnisse aus der Quantenmechanik als Philosophie zu den Menschen zu tragen. Diese Weigerung führte zu dem ungeschriebenen heutigen Verbot für Physiker, anders zu denken.
Vielleicht darf der Mensch der heutigen Zeit keine Verurteilung der damaligen Physiker vornehmen. Die damaligen Wissenschaftler scheiterten an dem Quanten-Monstrum, welches sie geistig nicht durchdringen konnten, ohne ihre Wissenschaftlichkeit aufzugeben. Die Gewinnung quantenphysikalischer Erkenntnisse im Lebensbaum der Menschheit bedeutete einen Symmetriebruch für die gesamte Physikwissenschaft. Die Physiker mussten diesen Bruch überwinden. Die Konferenz von Solvay und die Koppenhagener Deutung der Quantenphysik wurden erforderlich. Die Physiker, wie Werner Heisenberg, Niels Bohr, Wolfgang Pauli, Paul Dirac u.a. entschieden sich dazu, sich vom indefiniten Bereich der Physik konsequent fernzuhalten, um einen definiten Bereich am Leben zu erhalten. Diese grundsätzliche Entscheidung ist ein bis heute ungebrochenes Gesetz der Physiker. Die sich hinter den Kulissen verbergende Philosophie der quantenphysikalischen Welt wurde offenbar panisch geflohen und gemieden.
Zitat von Niels Bohr: „Es gibt keine Quantenwelt. Es gibt nur eine abstrakte, quantenphysikalische Beschreibung. Es ist falsch anzunehmen, die Aufgabe der Physik bestünde darin, das Wesen der Natur zu ergründen. Die Physik hat es mit dem zu tun, was wir über die Natur sagen können.“ (Polkinghorne, Quantentheorie 2. Aufl. 2011, S. 136)
Betrachtet man die Geschichte rückwirkend, so war auch ein Symmetriebruch in der Gesellschaft der Menschen in den 1930iger Jahren definit gegeben. Der damals entstehende Nationalsozialismus ist bis heute ein akutes und aktuelles Thema im Leben der Menschen. Die Menschheit hat bis heute nicht entdeckt, wie sie die Probleme meistern soll. Dahingehend stellt sich gerade in der heutigen Zeit die Frage, ob die Physiker der 1920iger Jahre ihrer gesellschaftlichen Verantwortung gerecht wurden oder nicht!
Bis heute ist die Einstein’sche Feststellung der physikalischen Ungleichzeitigkeit von gleichzeitigen Ereignissen im Universum eine wissenschaftlich unbestrittene Erkenntnis der Physik. Mit der Markersdorfer Quantenphilosophie ist das nicht mehr so. Diese Erkenntnis erhält einen Geltungsbereich als Relation innerhalb der Ebene der quantenphysikalischen Gegenwart. Die Feststellung der Unmittelbarkeit der Impulsübertragung zwischen real beliebig voneinander entfernten Objekten, belegt die Sachlage, dass durch das Quantenuniversum bedingt, basishaft stets von der Gleichzeitigkeit von Ereignissen im Universum ausgegangen werden muss. Einstein glaubte hier seinen Berechnungen mehr als dem gesunden Menschenverstand. In diesem Punkt hat Einstein einen Verlust der Wahrheit erlitten und ist unbewusst in eine geistige Verabsolutierung hineingeraten, aus der er sich Zeit seines Lebens nicht wieder herausfinden sollte. Er war in dieser Thematik geistig blockiert und hat die Erkenntnisse der damaligen Quantenphysik nicht mehr als eigene Wahrheit für sich übernehmen können. Gerade er hätte jedoch die wissenschaftliche Objektivität besitzen können, sich den definiten Erkenntnissen der Quantenmechanik zu stellen und sie zur Überprüfung seiner Relativitätstheorie zu nutzen. Sein Stolperstein war es, auf seinem Ruhm stehen geblieben zu sein und sich wissenschaftlich im Erkenntnisfortschritt nicht weiter bewegt zu haben. Die Ungleichzeitigkeit von Ereignissen ist keine falsche Annahme, sie gilt jedoch nur innerhalb der Ebene der Gegenwart, gewissermaßen als Überbau. Zu dieser Feststellung zu kommen, hätte für Einstein bedeutet zum Kollaps der Wellenfunktion seiner wissenschaftlichen Arbeit zu kommen. Das konnte er nicht leisten, weil er in seiner Gedankenstruktur schon zu definit geworden war. Er hätte sich in der Richtung seiner wissenschaftlichen Entwicklung um 180 Grad umkehren müssen, um die Welt neu zu betrachten. Er hätte zumindest in seinem Denken alles aufgeben müssen, was er sich bis dahin erarbeitet hatte. Er hat diesen Kollaps der Wellenfunktion seiner Theorien geahnt und hat ihn gemieden.
Nur hätte er nichts wirklich aufgeben müssen, sondern die Thematik noch einmal neu und von Anfang an durchdenken sollen. Die Geschichte belegt, dass Albert Einstein sich dazu nicht mehr in der Lage gesehen hat. Er hat sich der Wahrheit auch der damaligen Erkenntnisse verweigert.
„Einstein machte seine Entdeckung des photoelektrischen Effekts zu einer der Gründungsfiguren der Quantentheorie. Er verabscheute jedoch schließlich sein geistiges Kind. Wie die überwältigende Mehrheit der Physiker war Einstein fest von der objektiven Realität der physikalischen Welt überzeugt. Zudem vertraute er darauf, dass die Wissenschaft mit Hilfe ihrer Theorien in der Lage ist, das Wesen dieser Wirklichkeit zuverlässig zu erfassen. Er gelangte jedoch zu der Auffassung, dass diese Realität sich nur durch die Art naiver Objektivität retten lässt, die dem Newtonschen Weltbild zugrunde liegt. Aus diesem Grunde war ihm die nebelhafte Unvorhersagbarkeit, die für die orthodoxe Kopenhagener Deutung zum Wesen der Quantenwelt gehört, ein Gräuel.“ (Polkinghorne, Quantentheorie 2. Aufl. 2011, S. 127)
Die Quantenphysiker der 1930er Jahre sind ihrer gesellschaftlichen Verantwortung nicht nachgekommen. Sie standen vor der Entscheidung, die Physik zu einer definiten Wissenschaft zu machen und die Quantenphilosophie zu einer indefiniten Wissenschaft. Doch sie hatten vermutlich panische Angst vor der Quantenphilosophie. Deshalb haben sie diese verteufelt und abgelehnt. Damit sind sie ihrer geschichtlichen Verantwortung nicht nachgekommen, denn sie hätten durch Erforschung der damals unbekannten Quantenwelt dem entstehenden Faschismus einen Weltspiegel vorsetzen können. Sie hätten den zweiten Weltkrieg vermeiden helfen können. Und das hätten sie tun können, nur allein damit, dass sie die von ihnen erwartete Arbeit im Interesse der Gesellschaft einfach gut machen und dieser verantwortungsbewusst dienen!
Der Fakt ist, dass die Quantenphysiker damals, wie heute ohne die Quantenphilosophie in die Irre laufen. Und mit ihnen tut es die ganze Gesellschaft ebenso. Trotz zutreffender und richtiger Berechnungen, laufen sie dennoch in die Irre! Trotz perfekter Herleitungen, verlieren Physiker genau damit die Wahrheit der Welt, weil die Welt eben nicht nur eine linear berechenbare Welt ist! Und die Quantenphysiker sind da allen voran, weil sie sich im Grenzgebiet zwischen linearer und nichtlinearer Welt befinden.
Quantenphysik ist eben nicht nur ein Selbstzweck für Physiker! Zur Quantenphysik gehört die Quantenphilosophie, damit Physiker wissen, was sie tun, wenn sie etwas tun.
# In der Wahrnehmung dieser Verantwortung hätte ihnen klar werden können, dass das Zwillingsparadoxon nicht gilt, weil im Universum eine universelle Gleichzeitigkeit herrscht, die sich aus den linearen Rechenformeln eben nicht herausrechnen lässt!
# Es hätte ihnen bereits damals klar werden können, dass es eine überörtliche Informationsübertragung, dass es tatsächlich eine Übertragung "schneller als das Licht" gibt, auch wenn sie immaterieller Art ist. Sie ist nicht erst nach der Jahrtausendwende in die Welt gekommen.
# Eine Raumkrümmung gibt es eben nicht nur im physischen Raum, welcher berechnet und vermessen werden kann, sondern auch in jeglichen anderen Quantenräumen. Es ist kein Privileg der Physiker, von gekrümmten Räumen sprechen zu dürfen, sie beurteilen zu dürfen!
Sie hätten zu dem Schluss kommen können, dass Wissenschaft nicht vom Brötchengeber abhängig werden darf, wie es heute überall der Fall zu sein scheint. Jeder neue Physiker wird sofort in ein Korsett der Wissenschaftlichkeit hinein gezwungen, dass, wenn er es verlassen sollte, ihn sofort seinen Job kostet. Physiker, zuallererst Quantenphysiker, haben ihre Freiheit verloren, weil sie sich nur noch auf wissenschaftlich linearer Schiene bewegen dürfen.
Alle Physiker, nicht nur die Quantenphysiker, hätten darauf kommen dürfen, dass Einsteins Allgemeine Relativitätstheorie gut und richtig ist, sie aber in letzter Konsequenz eine sehr physikalisch spezielle Theorie ist. Eine Relativitätstheorie mit wirklichem Anspruch auf Allgemeingültigkeit befasst sich zum Beispiel auch mit der Relativität von Begriffsbedeutungen oder der Relativität der Gebotenheit gesellschaftlicher Grenzwerte. Relativitätstheorie befasst sich unter anderem auch mit der gesamten Alltagswelt und sie ist viel einfacher im Alltag anzuwenden. Physiker haben diesen Brückenschlag in die Alltagswelt bis heute nicht geschafft. Der Vorwurf notwendiges Unterlassen zu haben, erweitert sich zum Vorwurf, notwendiges noch immer nicht zuzulassen.
Physiker dürfen, als Individuen und als Wissenschaftler, als Privatpersonen und als Familienangehörige, sie dürfen den Sinn des Lebens erfüllen, der darin besteht, eine Arbeit nicht aus Eigennutz zu erledigen, sondern sie uneigennützig für andere, sie für die Gemeinschaft zu leisten. Aber nicht die Anderen und nicht die Gemeinschaft sind der Gradmesser für die Motivation zum Äußern ihrer Arbeit. Sondern eine Arbeit zu tun, weil sie uns Menschen allesamt in eine gute Zukunft bringt. Für Gläubige: weil wir mit unserer Arbeit einem Gott dienen dürfen, der uns in eine gute Zukunft bringt. Das ist so zu fassen, weil beim reinen Tun, nur für andere Menschen, ein Frust und Resignation entstehen kann, und dann hört man auf. Deshalb tue es für Gott oder tue es für die gute Zukunft der Menschheit. (Äußern sie ihre Arbeit, wie Karl Marx beschrieb: Entäußern sie ihre Arbeit nicht!
Das haben die Quantenphysiker im letzten Jahrhundert falsch gemacht: Sie haben "nur für sich selber" getan. Und sie haben die Welt mit ihren Widersprüchen so sein gelassen, wie sie eben ist. Was kümmerts denn einen Physiker, der befasst sich doch lieber mit wiederholbaren Messungen und definiten Werten? Er bleibt auf der sicheren Seite der Welt, weil es ja gefährlich werden könnte, das sichere Land zu verlassen und in den Strudel der Quantenwelt zu geraten.
Deshalb musste die Nichtlineare Quantentheorie (NLQP - siehe hier an anderer Stelle) eben auf nicht-physikalischem Gebiet entdeckt und erarbeitet werden.
Die Physiker/Quantenphysiker waren die ersten Wissenschaftler, die sich auf die Fahne geschrieben hatten und haben, die Welt erklären zu können. Tatsache ist, dass sie es nicht gekonnt haben und es noch immer nicht können! Und die Welt kann nicht darauf warten, bis Physiker ihren Irrtum wissenschaftlich erforscht haben werden. Sie können das auch nicht, weil ihnen die Philosophie dazu fehlt! Und sie suchen noch nicht einmal nach einer guten Philosophie, sondern tappen im Dunkeln, planlos durch die ihnen unbekannte Welt.
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